Legionen von Trayus

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Rollenspielgilde, SWTOR, Vanjervalis Chain, Imperium


    1 Sonnenlauf auf Shadaa

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    Syvogna
    Sarrai


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    Beitrag von Syvogna Mi Sep 30, 2015 3:50 pm

    Lord Keyn erhielt auf Korriban eine beunruhigende Nachricht vom dunklen Rat der Sith, dass in der jüngsten Vergangenheit auf unerklärliche Weise, immer wieder Akolythen und Schüler verschwunden sind.
    Als Syvogna von einem Auftrag auf Shadaa nach DK zurück kehrte, erzählte sie ihrem Meister, dass dort das Gerücht umhergeht, dass eine Schleuserbande ihr Unwesen triebe, genaueres konnte sie nicht in Erfahrung bringen, da die Zeit knapp war.
    Lord Keyn erzählte ihr wiederum von der beunruhigenden Nachricht des Rates. So hat man 2 und 2 zusammen gezählt und schnell kam man zu dem Entschluss, dass die beiden Aussagen unter Umständen zusammen hängen könnten.
    So schmiedeten sie gemeinsam einen zwar sehr gefährlichen, aber effektiven Plan.
    Auf Grund eines unangenehmen Zwischenfalls auf einer der Kissai Sitzungen, war die Gelegenheit dafür recht günstig.
    Lord Tze’Keyn war seit längerem damit beschäftigt, wissenschaftliche Nachforschungen anzustellen und benötigte dafür viel Zeit und könnte somit auf die Sicherheit seiner Syto nicht achten.
    So beschloss man Syvogna aus den Diensten der Legionen zu entlassen, mit all den rechtlichen Konsequenzen, die sie zu erwarten hätte und sie nach Shadaa zu schicken, damit sie die Drahtzieher enttarne und zur Strecke bringe. Sie ist jedoch auf sich selbst gestellt und könne weder auf die Hilfe der Legionen, noch ihres Meisters zählen. Auch der Funkkontakt würde ab sofort auf unbestimmte Zeit abbrechen.
    Zurück auf Shadaa arbeitete sie wie gewohnt für den Hutten Jaja-Mojo als Transporterin und so nutzte sie die Wege, um an relevante Informationen über die Schleuserbande zu kommen. Auch auf Tatooine, Balmorra, und anderen vom Imperium kontrollierten Planeten, beklagte man die Tatsache, dass hin und wieder hochrangige Funktionäre auf unerklärliche Weise verschwunden seien.
    Als die Legionen vom Verschwinden Syvognas erfuhren, wurde sie als Abtrünnige eingestuft und so wurde ihr eine Attentäterin namens Kun’Kau’Pe an die Fersen geheftet. Sie verfolgte Syvogna bis nach Voss, wo sie ihrerseits ihr eine Falle stellte und sie eliminierte. Hin und wieder hatte Syv jedoch das Gefühl, dass sie immer noch verfolgt wurde, diese Vermutung hat sich jedoch als unbegründet erwiesen, aber dennoch blieb sie auf der Hut.
    Als Syv eines Tages nach Shadaa zurückkehrte, erfuhr sie, dass es Machtkämpfe innerhalb des Huttensyndikats gab und das Jaja-Mojo zu Tode gekommen sei, der neue Huttenboss namens Dschengo’Khan der neue Boss sei und sehr Republik orientiert sei.
    Die Mitarbeiter die für Jaja arbeiteten wurden zum Überlaufen aufgefordert, wer sich weigerte, wurde gnadenlos gejagt und eliminiert. So wurden etwa 90 % der Jaja – Anhänger aufgespürt und erledigt. Syvogna indessen, die sich im Corellianischen Sektor einen guten Namen gemacht hatte, scharte die verbliebenen Loyalisten um sich und fügte dem neuen Herren erheblichen Schaden zu und so wurde ein Kopfgeld auf sie in Höhe von 500.00 Credits ausgesetzt. ( Der Kopfgeldauftrag wurde inzwischen aufgehoben).
    Trotz des hohen Kopfgeldes gelang es ihr immer wieder durch die engen Netze zu schlüpfen und errang den Ruf „Schattensammlerin“. Aus Sorge um ihr Schiff und ihre sehr loyale Crew, konnte sie das Schiff, Dank eines neuen nicht zu ortenden System an ihrem Schiff, welches sie von einem befreundeten Chiss erhielt, konnte sie die „Rattatak“ in Sicherheit bringen und so ihre Crew im Notfall anfordern.
    Bei einem Verrat, ausgehend von einem Anhänger, wäre sie fast geschnappt worden. Nur durch puren Zufall kam ihr ein Rattataki zu Hilfe, der sich ihr später als Oda’Yun zu erkennen gab. Er versteckte Syvogna und war sofort von ihrer Entwicklung begeistert. Besonders fasziniert war er von ihren Schwertkünsten und so bot er ihr an, sie weiter zu trainieren. Im Laufe der Zeit offenbarte er sich ihr und lies verlauten, dass er der Kopf der Schleuserbande sei und vom republikanischen Geheimdienst und dem Jedi Orden ausgesandt wurde, hier auf Shadaa die abtrünnigen Imperialen in Empfang zu nehmen und nach Coruscant zu schicken.
    So bot er Syvogna an, ihn ebenfalls zu begleiten, sie mit ihren Erfahrungen und Informationen wäre das Sahnehäubchen für eine Elitetruppe innerhalb des Jedi Ordens.
    Syvogna wusste nicht so recht was sie tun sollte, aber dann besann sie sich und machte gute Miene zum bösen Spiel.
    Bei den täglichen Schwerkämpfen beschloss sie die Kampftechniken des Jedi zu erforschen und eine Schwäche in der Verteidigung zu finden. Doch es gab keine. Wie sollte sie als Syto im zweiten Ausbildungsjahr so eine perfekte Klingenwand überwinden?
    Fieberhaft suchte sie nach einer Lösung, als ihr die Idee mit einem „alles oder nichts Manövers“ in den Sinn kam. Immer wenn der Jedi unterwegs war, übte sie die neue Taktik, bis sie sie perfektioniert hatte. Sie spielte verschiedene Möglichkeiten immer wieder durch und als sie damit zufrieden war, nannte sie das Manöver „der lächelnde Tod“.
    Nach etwa 10 Monaten wusste Syvogna über die Vorgehensweise der Bande bescheid, hatte Namen von den bereits geflüchteten Personen, die Namen der Zwischenleute und ihre Positionen, sowie die Anwerber und Fluchthelfer.
    Der Jedi, der inzwischen davon überzeugt war, dass Syv eine Fahnenflüchtige sei, ermutigte sie nach Korriban zu fliegen und an soviel Informationen in der Datenbank der Akademie zu kommen, wie nur möglich. Sie als Sith würde sicherlich dort nicht auffallen.
    Als Syvogna auf Korriban landete, traf sie an der Akademie auf einen ihr bekannten Darth namens Baâl. Er stand mit ein paar hochrangigen Sith zusammen und redete. Unter ihnen war jedoch ein Mann, der gar nicht so recht in die Gruppe passen sollte. Also ging sie ganz knapp an ihm vorbei, grüßte und heftete ihm ein Abhörgerät an die Kutte. So erfuhr sie ein paar Informationen, mit denen sich die Legionen derzeit rumärgerten.
    Irgendwann kam der besagte Mann in die Akademie und so trafen sie sich im Archiv, wo Syv gerade eine verschlüsselte Nachricht an den dunklen Rat der Sith als Botin des Lords Tze’Keyns, sämtliche wichtigen Informationen, die sie von dem Jedi erhielt, einspeiste. Ein detaillierter Bericht würde bald folgen.
    Sie fasste sich ein Herz und sprach den Mann an, denn sie hoffte natürlich, dass er Kunde über ihren Meister hätte. Sie richtete Grüße aus und verschwand von Korriban.
    Mit den fingierten und extrem schwierig verschlüsselten Informationen traf sie beim Jedi ein und erstatte einen erfundenen Bericht. Der Jedi war zufrieden und wollte die Daten später von Spezialisten Entschlüsseln lassen.
    Ein paar Wochen später erhielt Syv eine verschlüsselte Nachricht von ihrem Meister und arrangierte kurzfristig ein Treffen auf DK. Sie erzählte ihm alle Details und was sie so alles erlebt hatte. Auch ihr Meister erzählte ihr von seinen Forschungsergebnissen und der ungeheuerlichen Entdeckung, die er gemacht. Auch erwähnte Syv, dass sie vor ein paar Monden eine kurze und unerklärliche Erschütterung der Macht verspürte, ihr Meister schwieg jedoch und wies sie an, zu meditieren.
    So begab sich die Syto in den Meditationsraum und war sehr froh, endlich zu Hause bei ihrem Meister zu sein. Zum ersten Mal versank sie in ihrer Meditation so tief, dass sie in der Lage war, Körper und Geist kontrolliert von einander zu trennen, begab sich auf eine andere Bewustseinsebene und hatte die Begegnung mit einer sehr mächtigen dunklen Gestalt, die sie in ihrem bisherigen Errungenschaften ermunterte und das es an der Zeit sei Typhojem zu zeigen, dass sie ihm würdig sei. Typhojem liebt die Starken und Entschlossenen und wird ihr beistehen.
    Als sie wieder auf ihren Meister traf, erzählte sie ihm vorerst nichts von der Vision. Ihr Meister ging darauf hin in sein Arbeitszimmer und bestellte eine weitere Frau zu sich. Im Laufe des Gesprächs, stellte sich heraus, dass die Frau die neue Syto des Meisters war. Syvogna kochte vor Wut und stellte fest, dass das die Erschütterung der Macht war.
    Die junge Frau schien in der Vergangenheit ihrem Meister viel Kummer bereitet zu haben. Sie war frech, vorlaut und uneinsichtig. Als Syvogna sie tadelte, brachte ihr Meister sie mit einer Handbewegung zum Schweigen. Das erzürnte sie noch mehr.
    Als es an der Tür läutete, schickte sie ihr Meister zum Fahrstuhl. Es kam eine Twi’lek im Auftrag ihres Meisters und bat um eine Audienz bei Lord Tze’Keyn. Syvogna führte sie herein und unterrichtete ihren Meister über den Besuch.
    Ein gewisser Lord Faritz sucht Verbündete zum Zwecke einer lukrativen Gemeinschaft. Der Meister schickte Syv an einen der Terminals, wo sie alle nötigen Infos über diesen Lord zusammensuchte.
    Während des Gesprächs mit der fremden Syto verhängte der Meister eine Ausgangssperre, was Syvognas eigentlichen Auftrag gefährdete. So entschied sie sich am nächsten Tag ihren Meister aufzusuchen, ihm von der Vision zu erzählen, sie auf die neue Syto anzusprechen und ihn darauf hinzuweisen, dass sie einen Auftrag zu erfüllen hat, sie noch am selben Abend in ihr Schiff steigt und nach Shadaa fliegt, um alles für den final cut vorzubereiten. Denn in 2 Tagen wird eine republikanische Raumfähre auf Shadaa landen, die hochrangige Militärs des Imperiums ausfliegen wird und sie das unter allen Umständen verhindern will. Mit der Zustimmung ihres Meisters oder ohne sie und somit hat der Meister 4 Tage Zeit seine neue Syto auf Syvogna vorzubereiten. Ihr über sie alles Relevante zu erzählen, wer sie ist und dass sie inzwischen zu einer nicht zu unterschätzenden Gegnerin werden kann!!!
    Ihr Meister verschränkte die Arme hinter seinem Rücken, drehte sich zum Fenster, wie er es eben immer macht, wenn er nachdenkt. Dann drehte er sich schließlich zu seiner Syto um, setzte sein langsames Kopfnicken ein und signalisierte ihr somit wortlos seine Zustimmung.
    Syvogna verneigte sich vor ihrem Meister und verabschiedete sich von ihm, beim Blick in seine Augen, glaubte sie große Sorge um sie zu sehen.
    Zurück auf Shadaa, kontaktierte sie im Corellianischen Sektor ihre verbliebenen Freunde und schlich sich mit ihnen unbemerkt an Bord der republikanischen Raumfähre. Sie überwältigten die Besatzung, zogen deren Kleidung an und Syv änderte die Flugroute nach DK. Dann warteten sie, bis die Fahneflüchtigen an Bord waren. Syv verließ die Fähre, schloss die Tür und die Fähre hob ab. Gerade als die Fähre abhob, tauchte der erboste Jedi auf. Syvogna erwartete ihn mit aktiviertem Lichtschwert und erzählte ihm von dem gescheiterten Plan.
    Es entbrannte einer sehr heftiger und harter Kampf, der Syvogna zunehmend an ihre Grenzen brachte. Sie besann sich ihrer Vision, mobilisierte all ihre Macht und bereitete den „lächelnden Tod“ vor. Der siegessichere Jedi tappte in die Falle und Syvogna konnte ihm den entscheidenden Todesstoß versetzen.
    Völlig entkräftet und schwer angeschlagen ließ sie sich neben den toten Jedi nieder und weinte bittere Tränen der Freude und der Trauer zugleich. Mit letzter Kraft kontaktierte sie ihr Schiff, gab die Koordinaten durch, dann wurde es schwarz um sie.
    Als sie erwachte, lag sie in ihrem Bett auf der Rattatak und ihre besorgte Crew war erleichtert, als sie die Augen aufschlug. Ihre Verletzungen waren nicht unerheblich. So waren ihre Finger der linken Hand mehrmals gebrochen, das Handgelenk gesplittert. Ihr linkes Auge blau und geschwollen. Prellungen, Quetschungen und 3 Rippenbrüche, Milzriss. Rechtes Bein ausgerenkt und Kniescheibe zertrümmert. Hoher Blutverlust durch Schnitte an den Beinen, Armen und im Gesicht. Aber Jay-Jay ihr Droide und Sanitäter in der Not war zuversichtlich, dass sie wieder vollständig genesen wird. Eines würde ihr aber auf ewig bleiben. Ein Schnitt, der sich vom rechten Ohr, quer über ihr Gesicht bis runter zum Hals zog, würde eine Narbe hinterlassen. Erzeugt durch den letzten Hieb des Jedi mit seinem Lichtschwert. Das Lichtschwert!!! Syvogna fuhr entsetzt hoch und fragte nach dem Leichnam und dem Lichtschwert des Jedi.
    Ihr Pilot, ein Mandalorianer namens Frazier hatte an alles gedacht. Der Leichnam lag in einem Kühlcontainer, das Lichtschwert auf ihrem Schreibtisch im Arbeitszimmer. Erleichtert schlief sie ein.
    Als die Rattatak den Raumhafen DK’s erreichte, war Syvogna bereits Dank ihrer liebevollen Crew auf dem Weg der Besserung. Ihre linke Hand machte ihr noch ein paar Probleme und sie humpelte etwas, aber auch das würde sie bald überwunden haben.
    Frazier hatte, nachdem sie die bewusstlose Syvogna an Bord gebracht hatten und von Shadaa unbemerkt verschwanden, auf einem verschlüsselten Kanal Lord Tze’Keyn informiert und so machte sich Syv auf den Weg nach Hause.
    Humpelnd trat sie in das Arbeitszimmer ihres Meisters, der wieder mit verschränkten Armen hinter dem Rücken am Fenster stand und sich dann langsam umdrehte. Syvogna verneigte sich etwas verrenkt vor ihrem Meister, kramte umständlich und etwas unbeholfen mit ihrer linken Hand in der Tasche ihrer Kutte und zog ein wunderschön gearbeitetes und wie es schien, ein sehr altes Lichtschwert hervor. Als sie es aktivierte, strahlte es im Sonnengelben Schein mit silbernen Strömen……

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